Ghostwriter für Dissertationen: Erfahrungen und Tipps von Studierenden
Für viele Studierende ist die Arbeit an einer Doktorarbeit ein zentraler Schritt in ihrer akademischen Karriere. Doch nicht immer verfügen sie über die Zeit, das Wissen oder den Mut, ihre Forschungsergebnisse selbstständig umzusetzen. Hier kommt der Ghostwriter ins Spiel: ein Autor, der fachkundige Texte für andere schreibt und dabei seine eigene Autorenschaft zurückhält.
Was ghostwriter ist ein Ghostwriter?
Ein Ghostwriter ist ein Schriftsteller, der auftritt, als habe er die Arbeit selbst geleistet. Er wird beauftragt, eine bestimmte Anzahl von Wörtern oder Seiten zu schreiben und liefert seine Leistung an den Auftraggeber aus. Im Falle eines Dissertations-Ghostwriters kann dieser Autor wochenlang mit der Forschung beschäftigt sein, um die für die Arbeit notwendigen Daten und Informationen zusammenzustellen.
Erfahrungen von Studierenden
Wir haben einige Studierende befragt, die bereits Erfahrung mit einem Ghostwriter sammeln konnten. Ihre Antworten geben Aufschluss über die Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit mit einem solchen Autor.
"Wir kennen uns seit der Promotion", sagt Sarah, ein ehemaliges Doktoranden-Team. "Ich habe mich entschieden, einen Ghostwriter zu engagieren, weil ich wusste, dass ich nicht genug Zeit für die Forschung hatte." Der Aufwand lag bei etwa 5.000 Euro.
Auch Johannes von der Universität München hat einen Ghostwriter beauftragt: "Ich war skeptisch zunächst, aber dann dachte ich mir: Warum nicht? Ich brauche ja nur den Text in sich aufnehmen und ihn dann selbstständig weiterbearbeiten." Die Kosten für die Zusammenarbeit betrugen etwa 8.000 Euro.
Tipps für Studierende
Wenn Sie sich überlegen, einen Ghostwriter für Ihre Dissertation zu engagieren, beachten Sie bitte folgende Tipps:
Kritik an der Praxis
Nicht alle Studierenden teilen jedoch die positive Einstellung gegenüber dem Einsatz von Ghostwritern. Einige sehen das als unethisch an, weil der Auftraggeber nicht selbst für den Text verantwortlich ist und dieser somit auch nicht in seiner ganzen Bedeutung wahrgenommen wird.
"Ich bin dagegen, dass man sich einfach jemanden leiht, um seine Arbeit zu erledigen", sagt Martin von der Universität Berlin. "Die Doktorarbeit sollte ein Zeugnis meiner eigenen Fähigkeiten und Leistungen sein."
Andere wiederum sehen die Zusammenarbeit mit einem Ghostwriter als normal an: "Es ist auch nicht verwerflich, dass Menschen sich dabei unterstützen lassen, was sie nicht allein schaffen können", argumentiert Katharina von der Universität München.
Fazit
Die Entscheidung, einen Dissertations-Ghostwriter zu engagieren oder nicht, hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten ab. Wenn Sie sich für diese Möglichkeit entscheiden, achten Sie darauf, dass der Auftrag gut definiert ist und Sie selbst die wichtigsten Aspekte der Forschung verstanden haben.
Bleiben Sie bei uns informiert! Folgen Sie uns auf Twitter oder LinkedIn für mehr Informationen zu Ghostwritern und anderen Themen aus dem akademischen Umfeld.